Dienstag, 23. Juni 2009

Dienstag, 23.06.2009, mal so nachgedacht...


Bild: pixelio.de/Menzel84

Straßenbahnfahren ist schön...

Entspannt lehnt man sich zurück und genießt die Gegend, die an einem vorbeisaust. Mal gaaanz schnell, mal im Schritttempo - mal gar nicht. Insbesondere dann, wenn ein besonders schlauer Autofahrer vor der Straßenbahn die Schienen blockiert. "Aber das macht ja nix, ich klingel den doofen Autofahrer von den Schienen." denkt sich der Fahrer der Bahn. Und ein schriller nicht endenwollender Klingelton begleitet die Gäste der Bahn mehrere gefühlte Minuten durch den frühen Morgen, der mit seinem Grauen und aufheulendem Motor des erschrockenen Autofahrers uns die Müdigkeit aus dem Leib reißt und einen wunderschönen Tinnitus in so manchem Ohr beschert, auf den man gerne verzichten möchte. Ja, das macht Spaß!

Aber liebreizend wird es auch, wenn mancher Fahrgast der Bahn sich einem gegenüber setzt, wagemutig mit seinem Gesäß elegant den Sitz runterrutscht, bis es paßt, dann die Beine zu guter Letzt noch genußvoll nach vorne streckt und schließlich entspannt die Fahrt genießt. Kauernd und mit seitlich angezogenen Beinen sitzt man dann am Fenster und genießt die Aussicht aus demselben. Immerhin hat man ja einen Fensterplatz ergattern können. LUXUS!

Kleine Krönung des Ganzen gefällig? Ein bildungswilliger Bürger stürmt auf den letzten freien Platz - es ist der Platz neben dem kauernden, aus dem Fenster starrenden Wesen - zu, läßt sich nieder und faltet mit viel Schwung seine Zeitung auf. Das kauernde Wesen macht mit einem Satz Platz, der Kopf landet mit einem leisen "Dong" an der Fensterscheibe (neben dem Tinnitus folgt noch ein Beulchen), aber der Ellenbogen des zeitungslesenden Herrn konnte abgewehrt werden.

Er hat sein Ziel verfehlt!

Das FAHRTZIEL kommt näher, freudestrahlend stürzt das kleine, bedauernswerte Wesen aus der Bahn und freut sich schon auf die Heimfahrt... oder einen entspannten Spaziergang nach Hause.

Mittwoch, 17. Juni 2009

Quietschende Schuhe... an einem quälenden Mittwoch

Ich hab's hinter mir! Für heute sind die Schuhe in die Ecke geworfen und Ruhe kehrt ein, was meine geplagten Ohren mit äußerster Dankbarkeit würdigen.

Jetzt fragt sich wahrscheinlich jeder, WAS denn so schlimmes passiert sein mag. Nun ja, zuerst war es ein leichtes "krrrk", das mich früh am Morgen verfolgte. Im Laufe des Tages fingen aber meine Schuhe (BEIDE!) an zu quietschen, daß ich dachte, hoffentlich kommt jetzt nicht noch ein doofer Spruch vom Kollegen, der direkt neben mir sitzt. ES WAR SOOOO UNANGENEHM! Die Schuhe wechselten sich ab mit einem hinreißenden "njiiiiiiik" (linker Schuh) und einem jaulenden "wluuuusch" (richtig vermutet, der rechte, klang, als wäre ich in einen Kaugummi getreten, alle 3 Sekunden auf's Neue). Seufz, und das den ganzen Tag. Erst vor 2 Tagen saß ich morgens an der U-Bahn-Station, als ein Mann an mir vorbeilief mit einem "krrrrk"-Laut, der von einem seiner Schuhe ausging. Ich hab's gehört! Was werden wohl die lieben Kolleginnen und Kollegen wahrgenommen haben, als ich den ganzen Tag den Flur auf- und ablief??? Njiiiiiiik, wluuuusch, njiiiik,... Hab' dann auch versucht, mal leicht auf den Außenseiten der Füße zu gehen, dann die Innenseiten. Es hat nicht geholfen, die Geräusche waren da. Teilweise kam ich auf die Idee, zu husten, sobald sich ein Kollege gefährlich näherte. Dann habe ich mal geräuspert. Ganz schön anstrengend, wenn man mal endlich NICHT erkältet ist! Jedenfalls war es ein sehr nerviger und geräuschvoller Arbeitstag.

Verdammt, da findet frau endlich mal Schuhe, die passen UND schön sind - und dann DAS! Naja, das bedeutet, daß ich wieder mal ein paar neue Schuhe brauchen werde. Schließlich kann ich diese "Gesangseinlage" niemandem mehr antun.

Aber mal ehrlich, dieses Gefühl ist so schrecklich. Nicht nur quietschende Schuhe, auch das Gefühl, daß man das Teil, das man morgens noch fröhlich aus dem Schrank gezogen hat, so gar nicht mehr passend findet und sich minütlich unwohler darin fühlt. Kennt Ihr das? Man fühlt sich von allen angestarrt oder beobachtet. Außerdem hat sicher grade noch jemand anderes festgestellt, daß das Teil einfach unmöglich aussieht. Ist ja auch unübersehbar! Man zuppelt und verrenkt sich, damit das Teil eben doch noch einigermaßen gut aussieht, zieht es zurecht - und macht noch ein paar Dellen (durch Zurechtziehen) rein, die dann nach außen hin abstehen. Sehr apart.

Ich hoffe, daß ich morgen früh bei der Schuh- und Kleiderauswahl mehr Glück habe.

Montag, 15. Juni 2009

Hummeln


Bild: pixelio.de/by-sassi

Um noch mal auf das Thema Hummel zurückzukommen:

Sind diese Tierchen nicht knuddelig? Was ich so süß an Hummeln finde, ist der Pelz, die Art des "Fliegens" (oder mehr "in der Luft halten") und diese Gemütlichkeit, die sie ausstrahlen. Würde jetzt am liebsten das Gesicht eines solchen Tierchens zwischen die Hände nehmen und durchknuddeln - so wie das immer früher die lieben Tanten und Omas gemacht haben, wenn sie die Kinder begrüßt haben. Leider haben Omas/Tanten/etc. diese Angewohnheit lange gepflegt und auch auf ein "Oma, lasch dasch bitte schein!" nicht reagiert. War wahrscheinlich zu undeutlich - aber wen wundert's auch, wenn einem die Backen von den großen Patschehändchen durchgeknetet und hin- und hergeschüttelt wurden? Wie soll man da noch einen vernünftigen Satz rausbringen?

Kann sich irgendjemand noch an die Begrüßungszeremonien der Verwandten in seiner Kindheit erinnern? Dicke Schmatzer auf die Backen, Wild durch die Haare-Gefuchtel von Tanten, ausgesprochene Tatsachen, die einem bereits vorher bekannt waren ("Mei, bist DU aber groß geworden!" Läßt sich nicht vermeiden. Ist ein völlig natürlicher Vorgang.). Und endlos lange Sonntagnachmittage mit Kaffee, Kuchen und Schmerztherapiegesprächen. Am schlimmsten hat's einen als Kind aber getroffen, wenn keine anderen Kinder anwesend waren und man das Objekt der Begierde wurde. Seufz. Ich hab's hinter mir.

Naja, es war nicht immer so schlimm wie eben beschrieben. Es gab auch schöne Kaffee- und Kuchenparties. Also will ich mal nicht so sein. Und da es ja auch die "gute alte Zeit" war (seufz, man ist ja schon gefühlte 75), war natürlich früher auch alles besser als heute (haha).

Also dann... hoch die Tassen, stoßen wir an auf schöne Erinnerungen und machen's bei den eigenen Kindern und späteren Enkeln besser!

Donnerstag, 11. Juni 2009

Fronleichnam - 11. Juni 2009

So ein Feiertag in der Woche tut doch mal richtig gut...

Vor allem, nachdem die Laune der lieben Kolleginnen und Kollegen diese Woche so angespannt war.

Jetzt brauche ich nur noch Urlaub. Aber bis zum Sommerurlaub ist's noch soooo lange. Da gönn' ich mir wenigstens noch ein paar schöne Bildchen zum Träumen. Wer will, kann ja ein wenig mitträumen.


Bild: pixelio.de/manwalk


Bild: pixelio.de/jeger


Bild: pixelio.de/Löwenzahn

So ein Spaziergang am plätschernden Bach wäre jetzt genau das Richtige. Oder durch eine Blumenwiese streifen und z.B. die Hummeln in den Blüten "brummen" zu hören.


Bild: pixelio.de/angieconscious

Und da hätte ich denn auch ein Bildchen von einer Hummel gefunden. Sieht doch einfach knuddelig aus, oder?


Bild: pixelio.de/ulrichvelten

Dienstag, 9. Juni 2009

Fade, öde und noch mehr... an einem Dienstagabend gegen 11 (gäähn).

So, da bin ich wieder. Irgendwie fällt mir heute nicht wirklich was Interessantes ein, das ich hier niederschreiben könnte. Der Tag verlief so zäh wie ein alter durchgekauter Kaugummi. Die Kollegen und Kolleginnen waren mehr oder weniger gut drauf (die meisten eher weniger, was leider auch auf mich abfärbte). Diejenigen, die mehr gut drauf waren, saßen leider zu weit von mir entfernt. Ich brauche gute Laune! Kann doch nicht sein, daß man sich von den lieben Mitmenschen so runterziehen läßt.
Wenigstens war der schmutzige Geschirrstapel heute nicht ganz so gewagt hoch wie letzte Woche. Das läßt hoffen (aber sie arbeiten dran, da bin ich mir sicher!!! Der nächste Berg ist schon im Bau.). Diesmal standen nur ein paar verwaiste Tassen auf der Ablage.

Hat jemand ein Erfolgsrezept für gute Laune auf Lager???
Was mich aber am meisten ärgert, ist die Tatsache, daß ich mich auch noch von der schlechten Laune der anderen anstecken lasse. DAS wird anders - habe ich mir fest vorgenommen!

Hmm... ein kleines Aufheiterungsbildchen kann ja jetzt wohl nicht schaden.


Bild: pixelio.de/Janina Scholz
Warum ist der Arbeitstag eigentlich so lang und die Freizeit so verdammt kurz???

Freitag, 5. Juni 2009

Schöne Bilder

Isser nicht süß, der kleine Waschbär?


Bild: pixelio.de/livgreta

Da fällt mir gerade noch ein Spruch ein, den unsere (damals ca. 3 Jahre alte) Tochter von sich gab, als wir in einem Tierpark bei den Waschbären standen: "Guck mal, da sind Waschbecken!"

Bild: pixelio.de/xxUNICORNxx


Bild: pixelio.de/Grossi 1985

Die kleine Teeküche am Ende des Ganges...


Bild: pixelio.de/pauline

Na, sieht das nicht lecker aus???
Ja, so lasse ich mir gerne meinen Kaffee schmecken.
Ganz anders sieht's allerdings aus, wenn ich bei uns in der Firma in die Teeküche komme. Da verdirbt mir der wackelige Berg schmutziges Geschirr oft genug die Lust auf eine Tasse Kaffee.
Ich frage mich, ob die vielen Leute, die diesen Berg - zugegebenermaßen recht künstlerisch - im Laufe des Tages gestalten, zu Hause auch überall ihr benutztes Geschirr stapeln. Noch dazu, wo es in dieser luxuriös eingerichteten Teeküche tatsächlich einen Geschirrspülautomaten gibt. Und noch dazu hängt an der Wand ein nicht zu übersehender Zettel mit der Bitte, das benutzte Geschirr in diesen einzuräumen, damit auch andere die Teeküche nutzen können.
Jedenfalls war der Berg heute besonders hoch - und ich habe mich ordentlich (mehr als sonst) darüber geärgert. Und genau deshalb ist dieser Eintrag eben jenen gewidmet, die es nicht schaffen, mit eigener Kraft die Tür des Geschirrspülautomaten zu öffnen, ihre Tasse/ihren Teller dort hineinzuräumen und diese dann ordnungsgemäß wieder zu verschließen.
Kann doch nicht so schwer sein, oder?

Montag, 1. Juni 2009

Weihnachten steht schon fast vor der Tür!


Bild: pixelio.de/Doggy-w

Kinder, was die Zeit rennt!

Es ist der 1. Juni 2009 und ich habe noch keine Weihnachtsgeschenke!



Bild: pixelio.de/friedling

Daß die friedlichste und besinnlichste Zeit des Jahres schon wieder fast vor der Tür steht, wurde mir vor ein paar Tagen bewußt, als plötzlich eine Spongebob-Weihnachstsfolge gesendet wurde (mitten im Mai!). Da wußte ich: Jetzt heißt es GAS GEBEN, denn es wurde noch keine einzige Wunschliste meiner Kinder geschrieben, Geschenke müssen besorgt und liebevoll verpackt werden, die Größe des noch zu kaufenden Weihnachtsbaumes muß im Familienrat auch noch besprochen werden und zu guter Letzt schreit unser Backofen nach Plätzchenteig!


Bild: pixelio.de/plumbe
Es gibt soviel zu tun - und wir haben gerade noch 1/2 Jahr Zeit!!! Ab August (wenn meine Lieblings-Kirschpraline in der Sommerpause ist) stehen schon die ersten Schokoweihnachstmänner in den Regalen der Kaufhäuser zum Abholen bereit, die Besuche bei Verwandten und Freunden zur Weihnachstzeit müssen auch geplant werden. UND DAS KRIPPENSPIEL muß auch noch geübt werden! Was für ein Streß.
Aber jedes Jahr - nach dem Weihnachtsstreß - stellt man doch immer wieder fest:
Schön und besinnlich war's auch in diesem Jahr...