Dienstag, 29. Juni 2010

Es gibt doch noch Engel...

Soooooooooooooo heiß...

Ich war heute mit meiner Tochter zu einem Kindergeburtstag eingeladen. In eine Gegend, in der ich mich nun mal so gar nicht auskenne. Und das bei wüstenmäßigen 45 ° C im Schatten heute Nachmittag.

Es kam, wie es natürlich kommen mußte: wir hatten uns hoffnungslos in der fremden Stadt verlaufen. Von der S-Bahn aus irrten wir durch dieses Städtchen, auf der Suche nach willenlosen Opfern, die uns Auskunft geben könnten, wohin wir denn nun mußten. Opfer fanden wir genug. Der erste Herr, der uns begegnete, schickte uns wohl schon in die richtige Gegend. Dann aber verliefen wir uns. Die zweiten (ein Pärchen) haben uns in die falsche Straße geschickt (die beiden Straßennamen klangen recht ähnlich, das fiel mir später auf, als ich an der falschen Straße stand). Die dritte kannte sich nicht aus. Sie wohnte erst seit kurzem in der Gegend. Wir schleppten uns weiter, setzten uns im Schatten auf eine Hausmauer, meine Tochter mußte auf's Clo, weinte auch schon, weil es einfach so heiß war und sie schon erschöpft. Da kam unser Engel mit dem Auto angefahren. Es war die dritte Person, eine nette Frau mit Baby auf dem Rücksitz. Sie meinte, sie hätte nochmals auf den Stadtplan geschaut und festgestellt, daß wir ganz weit weg von der Straße wären. Und da sie eh noch was besorgen müßte, würde sie uns jetzt dorthin fahren. Wir haben dieses Angebot dankbar angenommen.

Ich wollte ihr eigentlich noch was geben, hatte aber leider kein passendes Geld dabei, aber sie meinte, es wäre so in Ordnung und wollte nichts.

Deshalb an dieser Stelle an unseren unbekannten Engel ein ganz herzliches


************* D A N K E S C H Ö N *************

Dienstag, 8. Juni 2010

Ein leeres Blatt oder... eine fremde Freundin

Da liegt es vor ihr, das leere Blatt Papier.
Auffordernd strahlt es sie an, in einem reinen Weiss.
Unberührt, ungefaltet, es fordert nach Worten.
Gedanken, die auf dem weissen Blatt niedergeschrieben werden wollen,
kreisen in ihrem Kopf und warten auf ihre Befreiung.
Sie nimmt voller Entschlossenheit den Stift zur Hand,
um die Gedanken freizulassen.
Doch sie verschwinden wieder, in die hinterste Ecke.
Verkriechen sich, verstecken sich, wollen nicht entdeckt werden.
Das Blatt bleibt leer. Rein, weiss, unberührt.
So wird auch diesmal verborgen bleiben, was sie denkt.
Das Papier wird zerrissen, in tausend kleine Fetzen.
Hochgeworfen, durcheinanderwirbelnd fliegen sie zu Boden.
Sie hat ihn nicht gefunden,
den Mut, die Gedanken auf Papier zu bringen,
auch diesmal nicht.
Und wieder wird niemand erfahren,
wer sie wirklich ist.

Montag, 7. Juni 2010

Endlich geschafft!!!!

YES!!! Es ist vollbracht! Ich war endlich in der Ausstellung!

Geht ja sonst niemand mit mir in eine Kunstausstellung, also mußte ich alleine hin.

Aber das war nicht schlimm, denn hier ist es auch alleine wirklich schön gewesen. Ich kann jedem, der im Umkreis von Frankfurt wohnt und sich für Katzen, Tiere im allgemeinen und tollen Geschichten dazu interessiert, nur empfehlen, diese Ausstellung (bei Interesse bitte Link anklicken) zu besuchen. Geht noch bis zum 27. Juni 2010. Und der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist nicht allzu groß (war ca. 1 Stunde dort inklusive Lesen von klasse Geschichten zu den Bildern), also auch - und gerade - für Kinder geeignet.

... und ich bin jetzt pleite. Denn ich mußte natürlich noch das Buch mit den tollen Geschichten und Bildern ("Ein gutes Wort ist nie verschenkt" von Robert Gernhardt, Fischer-Verlag) sowie das Plakat und eine Postkarte kaufen. Also für mich hat sich's gelohnt. Das Plakat hängt auch schon an der Wand. Mal sehen, was mein Mann heute Abend dazu sagt, wenn er wieder aus seinem Kurzurlaub zurück ist... ich sag nix, vielleicht fällt es ja gar nicht auf. Grins...

Und wer weiß? Vielleicht finde ich ja doch noch mal eine/n Freiwilligen zum Bilder ansehen in einer Ausstellung. Ich jedenfalls mache das wieder - auch alleine, wenn's sein muß.