Ich will es mal so beschreiben:
Innerlich: Zappelig, gestreßt, verwirrt, die Gedanken kreisen um einen herum. Wirr durcheinander. Am liebsten alles gleichzeitig erledigen wollen, wichtige Entscheidungen endlich treffen, endlich sein eigenes ICH durchsetzen. Ankämpfen gegen "Sicherheitsgedanken" und Angst, daß es die falsche Entscheidung ist. Das Gefühl, es tun zu müssen, drängt sich immer mehr in den Vordergrund. Die innere Stimme ruft: Es wird höchste Zeit! Mach es endlich!!!
Und äußerlich? Einfach ruhig, gleichmäßig einatmend, ausatmend. Der Blick konzentriert und ruhig auf das scheinbar Wichtige im Leben. Und trotzdem hoffend, daß sich etwas ändert.
Aber wenn nicht man selbst, wer soll was ändern? Nichts ändert sich wirklich, wenn man nicht selbst die Kraft und den Mut aufbringt, es zu versuchen.
Mir fehlen leider oft der Mut und die Kraft. Und es passiert genau das, was mich seit Jahren so ärgert: Stillstand. Nichts passiert wirklich. Auf der Stelle treten. Und sich ärgern. Denn ich hätte schon seit vielen Jahren dies und das schaffen können.
Und es drängt sich immer mehr die Unzufriedenheit in den Vordergrund. Schon allein deshalb, weil ich mich in Sicherheit wiegen will. Sicherheit im Job, bl0ß kein Wagnis eingehen. Sich immer mit den Worten trösten: "Hätte eh' nicht geklappt." So ärgerlich, wenn man sich selbst im Wege steht.
Die Ansätze und Ideen sind da. Den Mut habe ich mit Beginn des Sicherheitsdenkens irgendwann verloren. Aber vielleicht muß man einfach wieder klein anfangen, wieder lernen, mit kleinen Wagnissen Mut zu bekommen und mal diesen ganzen Sicherheitswahnsinn über Bord werfen. Vielleicht...
Montag, 23. April 2012
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen